In den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und nach wie vor ein wichtiges Thema ist die IT-Sicherheit. Zwar nutzen viele Firmen einen externen oder internen IT-Spezialisten, doch diese können in den seltensten Fällen 24 Stunden im Betrieb anwesend sein und die IT-Sicherheit gewährleisten.
Häufig stellt sich ein Hackerangriff erst nach Wochen heraus.
Jeden Tag werden schätzungsweise 50.000 neue Viren weltweit verbreitet und in die IT-Netze eingespielt. Derweil kann man sehr günstig im Darknet, Baukästen zum Bau von Viren erwerben.
Neuer Viren spähen die IT sehr gezielt aus und schlagen dann zu, wenn der Betrieb im Feierabend ist.
Zudem haben die bekannten Antivirusprogramme eine Arbeitszeit von 48 Stunden. Das bedeutet, bis ein neuer Virus gefunden wird, sind 100.000 neue Viren verbreitet worden.
Schlimmer noch!
Wenn der Betrieb angegriffen wurde, muss dieser Umstand sofort den entsprechenden Stellen gemeldet werden und der Betrieb muss bei der Suche nach dem Datenleck helfen. Häufig ist das nicht möglich. So wird der Betrieb schnell vom Opfer zum Täter und kann mit empfindlichen Strafen belegt werden. Zusätzlich muss der ermittelnden Stelle angezeigt werden, wie die Daten gesichert wurden und wie die Belegschaft im Umgang mit der IT und der Datensicherheit geschult wurde.
Es werden nicht selten Forensiker benötigt, die das Datenleck und den Datenabfluss genau bestimmen können und die Daten wiederherstellen, damit der Betrieb weiterarbeiten kann.
Gelegentlich erfolgt der Hackerangriff nicht von außen, sondern von innen. Ein USB-Stick auf dem Parkplatz mit der Aufschrift „Abrechnungen Geschäftsführung“ lässt einige Menschen neugierig werden. Wenn dieser USB-Stick dann in die Firmencomputer gesteckt wird, kann der Virus sofort seine Arbeit beginnen. Angriffe der SMS, WhatsApp, social Media, oder die klassischen Emails mit „Word“ Anhang erfreuen sich bei Hackern ungeahnter Beliebtheit.
Die Schäden schätzen die Behörden auf mehrere Milliarden EURO jährlich, nur in Deutschland.